Parodontologie
Zahnfleischerkrankungen und Karies sind kein Schicksal, sondern überwiegend vermeidbare Erkrankungen. Durch eine zahngesunde Ernährung, mit einer sorgfältigen häuslichen Mundhygiene und mit Hilfe professioneller Prophylaxe-Maßnahmen, können Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch lange gesund bleiben.
Gesundes Zahnfleisch ist Voraussetzung jeder anderen zahnmedizinischen Behandlung. Ohne gesundes Zahnfleisch kann keine Brücke und kein Implantat langfristig erhalten bleiben.
Woran erkenne ich eine Parodontitis?
Auftreten von Zahnfleischbluten kann der erste Hinweis einer möglichen Parodontitiserkrankung sein.
Parodontitis ist eine degenerative Erkrankung des Zahnhalteapparates (Zahnfleisch, Knochen, Wurzelzement und Haltefasern), die in der Regel mit einer Gingivitis (Zahnfleischentzündung) beginnt, um sich dann in die Tiefe fortzusetzen, bis sie schließlich den Kieferknochen angreift und abbaut.
Die Behandlung von Parodontitis
Jede Parodontitisbehandlung beginnt mit einer professionellen Zahnreinigung und Instruktion des Patienten zur häuslichen Mundhygiene. Bei der aggressiven Form der Parodontitis sind eine Keimbestimmung und eine lokale Antibiotikagabe sinnvoll.
Nach abgeschlossener Vorbehandlung werden in der Regel in örtlicher Betäubung die Wurzeloberflächen gründlich gereinigt. Unterstützend kann eine systematische Antibiotikagabe erfolgen.
Am Ende einer jeden Parodontitisbehandlung ist eine regelmäßige PZR unerlässlich, denn nur so kann das Fortschreiten bzw. das Wiederaufflammen der Krankheit vermieden werden.
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